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50 Jahre für die Rechte und gegen Diskriminierung von Sexarbeiter*innen

Zum Internationalen Hurentag am 2. Juni 2025

Am 2. Juni 2025 jährt sich zum 50. Mal die Besetzung der Kirche Saint-Nizier im französischen Lyon durch 150 Sexarbeiter*innen. Mit der Besetzung protestierten die Sexarbeiter*innen gegen die Kriminalisierung der Sexarbeit, gegen Polizeirepression, Diskriminierung und das gesellschaftliche Stigma. Seither wird an diesem Tag weltweit auf die Rechte und die andauernde Diskriminierung und Stigmatisierung von Sexarbeiter*innen aufmerksam gemacht.

Das 50. Jubiläum am 2. Juni 2025 ist ein Appell an die Gesellschaft, bestehende Vorurteile zu überwinden und ein sicheres Umfeld für alle zu schaffen – unabhängig von ihrer Erwerbsarbeit.

Rund um das Jubiläum organisieren wir zwei Lesungen mit Ruby Rebelde und lancieren wir einen XENIA-Schirm mit dem Slogan "Only Rights can Stop the wrongs" 

"Warum sie und hassen. Sexarbeitsfeindlichkeit" - Lesungen mit Ruby Rebelde

Biel: Kleintheater Carré Noir, Obergasse 12,
So, 1. Juni 2025, 19 Uhr
Bar ab 18 Uhr

Bern: Nydeggkirche, Nydegghof 2
Mo, 2. Juni 2025, 19.30 Uhr
moderiert von Anna Rosenwasser
Danach Barbetrieb auf dem Nydeggplatz
 

Sexarbeitsfeindlichkeit schadet nicht „nur“ Sexarbeitenden – Sexarbeitsfeindlichkeit ist eine zutiefst unterschätzte Bedrohung für Vielfalt und Demokratie und kann ein Einstieg in Radikalisierung und Autoritarismus sein.
Ruby Rebelde erläutert anhand von Themen wie Sexualmoral, Abwertung von Promiskuität und Autoritarismus, warum Sexarbeitende ausgegrenzt werden und ihr Existenzrecht infrage gestellt wird. 

Ruby Rebelde lebt in Hamburg von Sexarbeit und politischer Bildung über Fundamentalismus, Rechtsextremismus und Feminismus. www.rubyrebelde.com

Kollekte

Die Lesung in Bern wird in Zusammenarbeit mit der offenen Kirche durchgeführt

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